Das Publikum konnte die Preisverleihung, die wegen der aktuellen Corona-Maßnahmen ohne Saalpublikum stattfinden musste, im Livestream miterleben. Gäste der Matinée mit Bühnenshow, Gesprächsrunden und filmischen Beiträgen waren neben der Preisträgerin und ihren Kolleginnen und Kollegen auch Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, die Schauspielerin Lina Beckmann als Laudatorin, Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier, der Juryvorsitzende Burghart Klaußner sowie Thalia-Intendant Joachim Lux. Durch den Vormittag führte Daniel Kaiser, NDR 90,3.
Josefine Israel überzeugte die Jury »in den unterschiedlichsten Rollen mit hoher schauspielerischer Differenzierungsfähigkeit, mit lebendiger Initiative und klugem Verständnis auch für entschiedene Regiehandschriften.« Mit einem unterhaltsamen künstlerischen Programm, das auch humorvoll der besonderen Situation des Streamings Rechnung trug, stellte sich die Preisträgerin dem Publikum vor. Auf der Bühne unterstützt wurde sie dabei von Bendix Dethleffsen, Sasha Rau, Lars Rudolph und Samuel Weiss, ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Deutschen Schauspielhaus.
Anlässlich des Jubiläums der 40. Preisverleihung blickte die Verleihung in filmischen Beiträgen auf die lange Geschichte des Preises zurück und ließ Preisträgerinnen und Preisträger wie Ulrich Tukur, Michael Maertens, Judith Engel, Bastian Reiber und Julia Riedler zu Wort kommen. Seit 1981 verleiht die Körber-Stiftung jährlich den Boy-Gobert-Preis an junge, herausragende Schauspieler an Hamburger Bühnen. Ziel ist es, die Schauspieler am Anfang ihrer Laufbahn zu unterstützen.
Hinweis an Journalisten: Fotos der Preisverleihung finden Sie hier.