EUSTORY

Foto: Körber-Stiftung/David Ausserhofer

EUSTORY fördert eine vielstimmige Erinnerungskultur und die grenzübergreifende Auseinandersetzung mit zentralen Gegenwartsfragen der europäischen Geschichte.

Das EUSTORY-Netzwerk verbindet zivilgesellschaftliche Organisationen aus über 20 Ländern, die nationale Geschichtswettbewerbe durchführen.

Mit ihren Aktivitäten fördert EUSTORY einen kritischen Umgang mit Geschichte und beteiligt junge Menschen aus Europa und den Nachbarländern aktiv an der Gestaltung von Erinnerungskultur.

„Understanding Differences – Overcoming Divisions“

Geschichtswettbewerbe
Geschichte trennt und verbindet. Die über 20 nationalen Geschichtswettbewerbe des Netzwerks ermutigten bisher über 252.000 Schüler:innen, ihre Lokal- und Familiengeschichte nach dem Modell des deutschen Geschichtswettbewerbs zu erforschen. Damit setzen sie sich mit einer Vergangenheit auseinander, die nicht im Schulbuch steht.

Erinnerungskultur aktiv gestalten
Mit ihren Recherchen, die auch verdrängte Geschichte ans Licht holt, tragen die Jugendlichen in ihren Ländern zur Erinnerungskultur bei. Gleichzeitig können sie den öffentlichen Umgang mit Geschichte durch ihre neu erworbenen Kompetenzen kritisch hinterfragen.

Internationale Jugendaktivitäten
Bei grenzüberschreitenden Jugendbegegnungen nutzen Preisträger:innen der nationalen EUSTORY-Wettbewerbe Geschichte als Labor für internationale Verständigung. Auch mit Digitalprojekten und einem englischsprachigen Blog fördert EUSTORY eine multiperspektivische Erinnerungs- und Debattenkultur.

Europäischer Fachaustausch
Im EUSTORY-Netzwerk initiiert und stärkt die Körber-Stiftung seit 2001 unabhängige nationale Geschichtswettbewerbe in über 20 Ländern Europas und der angrenzenden Staaten. Durch jährliche Konferenzen, der Vermittlung internationaler Partner:innen oder Unterstützung beim Fundraising fördert das Netzwerk das gemeinsame Engagement ihrer Mitglieder für Frieden und Völkerverständigung.

“We believe that listening to others and telling our stories in an empathetic manner makes them understandable for people from diverse backgrounds and helps building a peaceful coexistence.”

EUSTORY Mission Statement

Rund um EUSTORY

Unsere EUSTORY-Aktivitäten

Neuester englischer Beitrag

History Education and the Weaponisation of the Past: A Regional Analysis

eustory.org

How common is history-based propaganda in textbooks? A research team from Armenia, Georgia, Moldova and Ukraine delved into this question within the DVV cooperation project.

zum Artikel

Podcast

Geschichte ist Gegenwart! Der History & Politics Podcast der Körber-Stiftung

Podcast Geschichte ist Gegenwart! Der History & Politics Podcast der Körber-Stiftung

zur Folge

Polen und Europa seit 1989 Episode #55 30. Mai 2023

Wir sprechen mit Basil Kerski, dem Direktor des europäischen Solidarność Zentrums in Danzig, über das komplexe Verhältnis von Polen und Europa in den letzten Jahrzehnten.

In den 1980er Jahren haben viele Länder in West- wie Osteuropa den erfolgreichen Kampf für Freiheit und Demokratie in Polen bewundert. Heute berufen sich ganz unterschiedliche Parteien und Aktivist:innen auf das Erbe der Solidarność-Bewegung. Wie relevant ist die Geschichte der polnischen Protestbewegung heute? Und wie passt das eigentlich zusammen: der damalige, gesellschaftlich breit getragener Kampf Polens für die Demokratie, und die jüngeren Erfolge von rechtkonservativen Parteien in Polen mit ihrer Agenda z.B. der Aushöhlung des Rechtsstaats?

Geschichte ist Gegenwart! Der History & Politics Podcast der Körber-Stiftung

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zur Folge

Aktivist:innen in Russland: Zwischen Untergrund und Friedensnobelpreis Episode #43 6. Dez 2022

Aufzuklären und aus der Geschichte lernen zu wollen, zieht sich als roter Faden durch das Leben und Engagement von Irina Scherbakowa und ihre Kolleg:innen. Nicht erst seit dem Friedensnobelpreis an die inzwischen im eigenen Land liquidierte russische Menschenrechtsorganisation Memorial International ist Irina Scherbakowa in Deutschland das Gesicht des „anderen Russlands“. Wie blickt sie zurück auf die Gründungsjahre, und was sind die Herausforderungen nach dem Verbot der Organisation in Russland und dem Angriffskrieg auf die Ukraine?

Kontakt

Katja Fausser

Programmleiterin
EUSTORY

Caroline Finkeldey

Programm-Managerin
EUSTORY

Melina Heinze

Programm-Managerin
EUSTORY

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