Der demografische Wandel betrifft ganz Deutschland, ist aber vor allem auf lokaler Ebene spürbar. Hier konkretisiert sich, was es bedeutet, wenn unsere Gesellschaft älter und vielfältiger wird. Weniger junge und mehr ältere Bürgerinnen und Bürger brauchen eine andere städtische Infrastruktur; und es sind auch die Kommunen, in die Zuwanderer ankommen oder Benachteiligte integriert werden – das Zusammenleben wird vor Ort gestaltet. Gleichzeitig unterscheiden sich die Städte, Landkreise und Regionen der Bundesrepublik stark – nicht nur nach ihrer Bevölkerungsstatistik, sondern auch nach ihrer Finanzkraft oder Lebensqualität.
Mit ihrem Projekt Körber-Demografie-Symposien lädt die Körber-Stiftung alle, die für die Themen des demografischen Wandels Verantwortung tragen, dazu ein, sich von nationalen und immer auch internationalen Vordenkerinnen und Vordenkern und bewährten Good-Practice-Projekten zu neuen Ideen inspirieren zu lassen. Das Projekt setzt Akzente für eine positive Wahrnehmung der Chancen des demografischen Wandels. Dadurch trägt es dazu bei, dass unsere Kommunen auch zukünftig lebenswerte Orte bleiben.
Die jährlichen Symposien widmen sich wechselnden Themen wie z.B. Alter, Arbeit, Engagement oder Integration. Sie richten sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wohlfahrtsverbänden und Kommunen. Aber auch Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltungen, sozialen Organisationen, Gewerkschaften, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Stiftungen sind willkommen. Die Körber-Demografie-Symposien setzen sich zum Ziel, dass die Kommunen in Deutschland die Potenziale des demografischen Wandels erkennen und die Veränderungen in der Gesellschaft und den öffentlichen Raum aktiv gestalten.