Aeham Ahmad spielt »Music for Hope«

Gesellschaft besser machen

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  • 30 Min.
  • 31. Episode

Ein Friedensbotschafter von Syrien nutzt die Musik um Traumata zu verarbeiten

Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier. Er ist ein begnadeter Pianist und hat einen ganz eigenen Stil. Manchmal klingt seine Musik auch sehr chaotisch. Dieses Chaos empfindet er oft auch in sich selbst. Kein Wunder, in seinen 33 Lebensjahren musste er einige Schicksalsschläge hinnehmen. In dieser Folge »Gesellschaft besser machen« spricht Aeham Ahmad ganz offen über sein Leben: wie der syrische Geheimdienst Menschen aus seinem direkten Umfeld verschleppt und getötet hat, dass seine Eltern den Kontakt zu ihm leugnen müssen und wie er von seinem eigenen Folk verhasst ist. Gleichzeitig ist er sehr dankbar für sein Leben und den Luxus, den er hat und möchte Dinge zurückgeben. So bietet er kostenlose Musikstunden für Kinder an. Leider schafft er es noch nicht, diejenigen zu erreichen, die ihm am meisten am Herzen liegen: syrische Kinder. Sie bleiben weg oder kommen viel zu spät. Doch Aeham Ahmad spielt weiter seine »Music for Hope«.

Artwork: Gesellschaft besser machen

Gesellschaft besser machen

Haben wir angesichts großer Trends wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung oder der Globalisierung noch selbst in der Hand, wie wir unsere Gesellschaft gestalten? Diana Huth trifft Menschen, die sich mit dem Status quo nicht zufrieden geben und sagen „Das können wir besser machen!“. Welche Ideen haben sie und wer steht hinter dieser Idee? Die Protagonisten stammen aus all unseren Themenfeldern und begegnen uns im Rahmen unserer Stiftungsarbeit, bei Veranstaltungen und Publikationen. Der Körber-Stiftungs-Kurz-Podcast - in weniger als 30 Minuten.

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