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Deutscher Studienpreis 2019: Frederik Kotz

Der Materialwissenschaftler Frederik Kotz hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Glas, ähnlich leicht wie Kunststoff, bei Raumtemperatur formen lässt. Er verwendet dazu ein Gemisch aus winzigen Glaspartikeln und Polymeren, das in beliebige Gussformen gefüllt und darin ausgehärtet wird. Anschließend kommt das feste Material in den Ofen und wird bei Temperaturen von 1100 bis 1300 Grad Celsius »gesintert«. Übrig bleibt das neue High-Tech-Glas, dessen Materialeigenschaften sich nicht von herkömmlichem Glas unterscheiden. Das neue High-Tech-Glas lässt sich sogar mittels 3-D-Druck formen. Für seine Dissertation »Glasstrukturierung bei Raumtemperatur - energiesparende Prozesse für smarte Gläser« am Karlsruher Institut für Technologie im Fach- und Spezialgebiet Materialwissenschaften erhielt er den Deutschen Studienpreis 2019.