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Ein neues Ägypten?

  • Internationale Politik
  • Internationale Verständigung

Die Luxus-Badeorte der reichen Ägypter am Roten Meer und die Armenviertel der Metropole Kairo, die Siedlungen der Fellachen am Nil und die einstmals glänzende Hafenstadt Port Said sind nur einige der Stationen, die Asiem El Difraoui auf seinen Reisen durch Ägypten besucht hat – immer auf der Suche nach den Menschen hinter den Nachrichten. Wer begreifen will, warum Ägypten nicht zur Ruhe kommt, muss die gesellschaftlichen Fliehkräfte verstehen lernen. Weltliche Revolutionäre, Salafisten, Frauenrechtsaktivistinnen, Nubier, Kopten und Beduinen haben wenig gemeinsam, stehen aber alle für Bevölkerungsgruppen, die erstmals in der Ägyptischen Geschichte vehement ihre Rechte einfordern. In der Zeit nach dem Sturz Husni Mubaraks bot sich eine historische Gelegenheit: Zum ersten Mal sprachen die Menschen offen über ihre Hoffnungen, Sorgen und Erwartungen. Asiem El Difraouis politischer Reisebericht liefert viele Schlüssel zum Verständnis der aktuellen Situation. Mit dem Autor sprach Matthias Kremin, Leiter des Programmbereichs »Kultur und Wissenschaft« beim WDR Fernsehen, am 9. Januar im KörberForum.