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Körber-Preisträger 2019: Bernhard Schölkopf (Interview)

Den mit einer Million Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft erhält der deutsche Physiker, Mathematiker und Informatiker Bernhard Schölkopf. Er hat mathematische Verfahren entwickelt, die maßgeblich dazu beitrugen, der Künstlichen Intelligenz (KI) zu ihren jüngsten Höhenflügen zu verhelfen. Schölkopf und sein Team erforschen Algorithmen, mit denen Computerprogramme flexibel auf Situationen reagieren können, zum Beispiel für selbstfahrende Autos. Er hat zentrale Methoden für das maschinelle Lernen etabliert, von denen Anwendungen in der Biologie, der Medizin, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und zahlreichen anderen Feldern profitieren. Schölkopf ist Direktor am Max-Planck-Institut für intelligente Systeme in Tübingen und Mitbegründer des dortigen »Cyber Valley«, einem Kompetenzzentrum, das Deutschland in der internationalen KI-Konkurrenz zu einer Spitzenstellung verhelfen soll. Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft zeichnet jährlich herausragende in Europa tätige einzelne Wissenschaftler für deren zukunftsträchtige Forschungsarbeiten aus. Von mit Spitzenwissenschaftlern aus ganz Europa besetzen Gremien ausgewählt und prämiert werden exzellente und innovative Forschungsansätze mit hohem Anwendungspotenzial auf dem Weg zur Weltgeltung.