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Mehr Militär oder mehr Diplomatie?

Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine wird die Rolle des Militärs hierzulande neu bewertet. Die Journalistin Anna Engelke diskutiert mit dem ehemaligen Botschafter Rüdiger Lüdeking und der Friedensforscherin Ursula Schröder, wie die zunehmende Bedeutung des Militärs unsere Außenpolitik verändert.

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  • 91 Min.

In der aktuellen sicherheitspolitischen Lage kommt dem Militär eine besondere Bedeutung zu. Bundeskanzler Scholz beschrieb die Bundeswehr als zentralen Garanten für Sicherheit und Frieden und setzte mit der sogenannten Zeitenwende mehr Geld für die Verteidigung frei.

Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung (46 Prozent) stimmt den erhöhten Ausgaben für Verteidigung zu, ein Viertel der Bevölkerung hält sie noch immer für zu niedrig. Künftig sollen 2 Prozent des Bruttoinlandproduktes in die Landesverteidigung investiert werden.

Diese Entwicklung ist neu für die bundesdeutsche Außenpolitik, die traditionell vor einer offenen Diskussion über Waffenlieferungen, Auslandseinsätze und Bündnisverteidigung zurückschreckt. Wie also verändert die zunehmende Bedeutung des Militärs die deutsche Außenpolitik? Und welche Rolle spielt die neue deutsche Verteidigungspolitik für die internationale Zusammenarbeit, Bündnisse und Diplomatie?

Das Gespräch mit dem ehemaligen Botschafter Rüdiger Lüdeking und der Friedensforscherin Ursula Schröder moderiert die Journalistin Anna Engelke.