Pop und Populismus

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Ist Popmusik nach wie vor eine emanzipatorische Kraft, die das Lied von Differenz und Akzeptanz singt? Oder finden auch hier radikale, menschenfeindliche Töne immer mehr Gehör? Der Popkritiker Jens Balzer stellt in seinem neuen Buch »eine Verschiebung dessen, was man sagen und ausdeuten kann,« fest, die zu einem Rechtsruck in der Popmusik geführt hat. Im Gespräch mit Johannes Waechter, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, mahnt Balzer, sexistische und rassistische Ausfälle nicht schulterzuckend als Provokationen um ihrer selbst willen abzutun, sondern für den utopischen Gehalt von Popmusik wachzubleiben. Aufzeichnung vom 22. Mai 2019 im KörberForum