Die israelische Regisseurin Yael Reuveny widmet sich in ihrem Dokumentarfilm »Schnee von gestern« dem Spannungsfeld zwischen Gegenwart und übermächtiger Vergangenheit anhand ihrer eigenen Familiengeschichte. Anhand von Ausschnitten aus dem Film diskutierte die Regisseurin Yael Reuveny im KörberForum mit Martin Doerry, der Spiegel, in welchem Maße der Lebensalltag der zweiten und dritten Generation von den Erfahrungen der Überlebenden beeinflusst wird. Ihre zentrale Frage lautete dabei: Wie viel darf ich vergessen?