In neun Episoden erzählten sie von Liebesbeziehungen und dem Mond als Kuppler, von der Angst vor Schlaflosigkeit und von nächtlichen Entscheidungen. Nachtgedichte der Weltliteratur wurden vorgetragen, es gab japanisch-türkisches Liebesgeflüster, Live-Musik und ein Ballett der »restless legs«.
Die Theaterwerkstatt des Haus im Park entwickelt ihre Stücke, Themen und Szenen selbst. Die Erfahrungen und Wünsche der Darstellerinnen und Darsteller, die alle der Generation 50+ angehören, werden miteinander geteilt und theatralisch bearbeitet, so dass am Ende ein Gemeinschaftsprodukt entsteht. Das Ergebnis ist aber keineswegs nur für Ältere interessant. Auch »Nacht« richtet sich an alle Generationen: »Nachts unterwegs zu sein, verliebt zu sein und sich nicht zu trauen, schlaflos zu sein, das erlebt jeder, auch junge Menschen«, so Regisseurin Martina Vermaaten.