Foto: Marc Darchinger

174. Bergedorfer Gesprächskreis

Bridging the Atlantic:
The United States and Europe in a Fragile Geopolitical Landscape

Online, 23. und 24. Oktober 2020

Trotz transatlantischer Turbulenzen sind die Vereinigten Staaten nach wie vor der wichtigste Verbündete Europas. Sich ausschließlich auf das solide Fundament der Partnerschaft zu verlassen, wird jedoch nicht ausreichen, um sie für die Zukunft zu festigen. Während die Vereinigten Staaten ihren Kurs geändert und ihren Schwerpunkt auf den asiatisch-pazifischen Raum verlagert haben, muss sich Europa mit grundlegenden Fragen im In- und Ausland auseinandersetzen. Neben geopolitischen Gräben und Verschiebungen reichen die wichtigsten Herausforderungen sowohl für die Vereinigten Staaten als auch für Europa von Digitalisierung bis hin zu politischer und gesellschaftlicher Polarisierung, von Handelspolitik bis hin zu Umweltproblemen.

Der Gesprächskreis ging der Frage auf den Grund, wie die Vereinigten Staaten und Europa in einer Zeit von fragilen Machtverhältnissen den Atlantik überbrücken sollten. Welche Implikationen ergeben sich aus einer Neuausrichtung der amerikanischen Führung für Sicherheit und Zusammenhalt in Europa? Inwieweit und in welchen Bereichen sollten die Vereinigten Staaten und Europa aktuelle Herausforderungen gemeinsam meistern? Wo liegen gemeinsame Interessen, Werte und Prioritäten – und wo gehen sie auseinander?

Diese und weitere Fragen wurden während des 174. Bergedorfer Gesprächskreises von 35 hochrangigen europäischen und US-amerikanischen Expertinnen und Experten aus Politik, Administration, Wissenschaft und Medien diskutiert. In Anbetracht der COVID-19-Pandemie tagte der Gesprächskreis vom 23. bis 24. Oktober 2020 digital.

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