Hamburger Woche der Pressefreiheit

Vom 13. bis 18. Oktober bietet die Woche der Pressefreiheit ein vielfältiges Programm mit internationalen Gästen und kostenlosen Angeboten für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrkräfte und Bürgerinnen und Bürger.

Die Pressefreiheit ist bedroht – weltweit, aber auch in Deutschland. Nicht nur im Superwahljahr 2024 sind freie Berichterstattung und unabhängige Meinungsbildung essenziell für unsere Demokratie. Desinformation und gezielte Einflussnahme erschweren die Arbeit vieler Medienschaffenden. Zudem erleben Journalistinnen und Journalisten vermehrt Angriffe und Einschüchterungen, gerade auch im Umfeld von Wahlberichterstattung weltweit.

Die Hamburger Woche der Pressefreiheit hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, mehr Sichtbarkeit für die Bedrohung von unabhängiger Presse und Informationsfreiheit zu schaffen und die Themen – insbesondere im für alle zugänglichen Stadtraum – in Bewegung zu bringen. Das kündigten die Initiatoren der Aktionswoche anlässlich des internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai an. Die Aktionswoche auf Initiative der Körber-Stiftung und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS findet 2024 bereits zum zweiten Mal statt und wird von einer breiten Allianz von rund 30 Partnern aus Medien, NGOs, Stiftungen, Vereinen und Politik wie dem Norddeutschen Rundfunk, Ströer Media oder der Behörde für Kultur und Medien unterstützt.

Programm mit internationalen Gästen

Geplant ist ein Programm mit internationalen und nationalen Größen aus Politik, Medien und Gesellschaft, unter anderem eine prominent besetzte Live-Sendung zum Auftakt beim NDR sowie ein Senatsempfang im Hamburger Rathaus, das „Exile Media Forum“ der Körber-Stiftung als internationale Konferenz für Exiljournalismus sowie die „Free Media Lecture“ der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Darüber hinaus wird die Woche der Pressefreiheit vielfältige Angebote für Schulklassen, Studierende und die Hamburger Öffentlichkeit wie Workshops oder Online-Games, hochkarätige Panel-Talks, Live-Podcasts, Bühnenprogramm und Foto-Ausstellungen bieten. Ströer wird die gemeinsame Kampagne ins gesamte Hamburger Stadtgebiet bringen.

Programmdetails werden zu einem späteren Zeitpunkt auf www.pressefreiheit.hamburg bekanntgegeben.

Lothar Dittmer, Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung:

„Pressefreiheit ist essenziell für die Demokratie. Sie schützt das Recht auf Information und Kritik, trennt Fakten von Falschinformationen und ist unverzichtbar, um politische Entscheidungen transparent zu machen. In Zeiten, in denen Angriffe auf die Medien zunehmen, steht mehr als nur die journalistische Freiheit auf dem Spiel – die Grundfesten demokratischer Gesellschaften selbst sind bedroht. Aus unserer Arbeit zur Stärkung des Exiljournalismus wissen wir: Ohne freie Medien bleibt die Wahrheit im Dunkeln, die Demokratie verliert an Kraft und Glaubwürdigkeit.“

Starke Partner der Aktionswoche

Mehr als 30 Partner unterstützen die Aktionswoche und tragen dazu bei, in der Hamburger Stadtgesellschaft – und darüber hinaus – das Bewusstsein für die Bedeutung von freier Berichterstattung und Meinungsfreiheit für unsere Demokratie sowie für unsere freie liberale Gesellschaft zu stärken. Dazu gehören neben den beiden Initiatoren Körber-Stiftung und ZEIT STIFTUNG BUCERIUS: Altonaer Museum, Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Bücherhallen Hamburg, DER SPIEGEL, Deutscher Journalistenverband (DJV), Deutsche Presse-Agentur (dpa), Die Rederei / spreuXweizen, DIE ZEIT, Hamburger Abendblatt, Headliner, Interlink Academy for International Dialog and Journalism, Journalismus macht Schule (JmS), JX Fund, Laif Agentur für Photos und Reportagen, Netzwerk Recherche, Neue deutsche Medienmacher:innen, Norddeutscher Rundfunk (NDR Info), Report:innen Forum, Reporter ohne Grenzen, RTL Nord, Rudolf Augstein Stiftung, Salon 5, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Ströer, Tide TV / FAMM, #UsetheNews und das VOCER Institut für Digitale Resilienz.

Unterstützung erhält die Aktionswoche in besonderem Maße durch seine zentralen Partner NDR Info und Ströer. NDR Info, das Informationsprogramm des Norddeutschen Rundfunks, stärkt mit seinen Veranstaltungen und begleitenden Programmangeboten im Hörfunk, Fernsehen und Online die Bedeutung der Pressefreiheit für Demokratie und gesellschaftlichen Diskurs. Ströer wird die Kampagne und Themen auf bis zu 7.500 digitalen Flächen im gesamten Hamburger Stadtgebiet begleitend sichtbar machen.

Weitere Informationen finden Sie auf der zentralen Webseite unter www.pressefreiheit.hamburg.