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Gerhard Haase-Hindenberg
»Ich bin noch nie einem Juden begegnet …«
Gerhard Haase-Hindenberg erzählt ganz alltägliche Geschichten. Von Menschen, die mit ihrer Berufswahl in der Familie anecken; die überlegen, wie ihre sexuelle Orientierung mehr gesellschaftliche Akzeptanz erhalten kann; die ihren Wohnort verlassen und in andere Städte und Länder ziehen. Alltägliche Geschichten aber sind es nur auf den ersten Blick, denn was sie verbindet und – zumindest vermeintlich – vom Alltag vieler trennt: Es sind Geschichten jüdischer Menschen. Dagmar z.B. wurde gegen den Widerstand ihres Vaters Polizistin. Der war nicht dagegen, weil er den Beruf für gefährlich oder »unweiblich« hielt, sondern weil er überzeugt war, eine Jüdin sollte keine deutsche Uniform tragen. Zu präsent war ihm die Erinnerung, wie uniformierte Deutsche seinen Vater verschleppt hatten. Oder Leo, der erzählt, wie er sich mit anderen queeren Aktivist:innen für einen »Pride Schabbat« stark macht – seine Auseinandersetzungen in der Gemeinde kennen queere Katholik*innen ebenso. Und damit sind es auf den dritten Blick dann doch wieder alltägliche Geschichten: Lebensgeschichten aus Deutschland eben.
Warum folgt man Haase-Hindenberg dann aber mit immer steigendem Interesse? – Weil er, wie Alexander Kudascheff in seiner Rezension schreibt, »in der Tradition amüsanter und ernsthafter Erzähler« steht. »Gerhard Haase-Hindenberg hat seinen eigenen Sound. Er schreibt, wie er erzählt. Man liest und hört ihn vor dem inneren Ohr. Er zieht uns hinein – in die Lebensläufe und Lebensspuren von Juden in Deutschland. Und neben unzähligen Familiengeschichten, Begegnungen der Liebe und mit der Religion vermittelt Haase-Hindenberg unaufgeregt Wissen über das Judentum.«
Da können wir nur sagen: Schmökern Sie selbst!
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