Bühnengespräch mit Kent Nagano bei The Art of Music Education

The Art of
Music Education

Foto: Claudia Höhne

Creating Mindsets for Concert Halls

The Art of Music Education ist eine Serie internationaler Fachsymposien zur Zukunft der Konzerthäuser. In Kooperation mit der Hamburger Elbphilharmonie und begleitet durch die European Concert Hall Organisation haben sich die Tagungen im KörberForum seit dem Start 2008 als zentrales Diskussionsforum zu Education-Fragen im europäischen Musikbetrieb etabliert und stoßen Debatten um die Rolle der Konzertinstitutionen in unserer Gesellschaft an. Hier finden Sie eine Übersicht über die bisherigen Symposien.

In vielen Städten der Welt sind in den vergangenen Jahren neue Konzertorte entstanden – spannende Architekturen, manche wie die Elbphilharmonie in Hamburg, werden inzwischen als Wahrzeichen wahrgenommen. Doch was passiert musikalisch in diesen Häusern? Welche Art von Musik wird in welcher Form aufgeführt, welches Publikum wird erreicht?

Kulturelle Institutionen können nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich im Dialog mit der Gesellschaft ständig weiterentwickeln. Konzertinstitutionen sollen als öffentliche Orte mit Treffpunktfunktion für viele unterschiedliche Teile der Gesellschaft attraktiv sein.

Der Wandel in den Gesellschaften stellt an Kultureinrichtungen neue Anforderungen. Mit Blick auf die öffentlich geförderten Einrichtungen der Musik heißt dies: Wie gelingt es, die Konzertkultur in Europa lebendig, vielfältig und für ein sich veränderndes Publikum attraktiv zu gestalten sowie neues Publikum zu gewinnen?

Dafür muss Musikvermittlung als ganzheitlich verstandener, breiter Aufgabenbereich der Konzertinstitutionen gestärkt werden. Mit dem Symposium The Art of Music Education – Creating Mindsets for Concert Halls bieten wir seit 2008 alle zwei Jahre eine Plattform für den professionellen Austausch, für good-practise und Networking zwischen Akteur:innen aus ganz Europa.

The Art of Music Education 2024

Mit der Künstlichen Intelligenz ist eine Hochtechnologie mitten in der Gesellschaft angekommen. Wo „denkende Maschinen“ Routineprozesse in Windeseile erledigen, wächst die Frage nach den Reservaten für menschliches Denken und Handeln. Bildende Kunst, Theater, Musik – sie alle leben vom Erfinden, Schöpferisch-Sein, Gestalten. Und auch die direkte zwischenmenschliche Begegnung, das gemeinschaftliche Erlebnis wird – da sind sich die Forschenden einig – kaum von Maschinen simulierbar sein.

Was bedeutet eine technologiegetriebene Welt für unsere Gemeinschaft? Welche Folgen für Wahrnehmung und Rezeption sind bereits heute, beispielsweise in der kommenden „Generation Alpha“ absehbar? Welche Zukunft hat das analoge Erleben, z.B. von Live-Musik? Welche Chancen ergeben sich daraus für Konzerthäuser und andere Orte? Und wie messen wir eigentlich, ob wir neuen Erwartungen und Bedürfnissen gerecht werden?

Diesen und anderen Fragen wird TAOME Vol. IX vom 28.2. bis 1.3.2024 nachgehen.

Rückblick: The Art of Music Education 2022 zum Thema "Change in the Making"

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Symposium The Art of Music Education Vol. VIII (2022)
  • Fotos: Claudia Höhne

Mehr Informationen zu The Art of Music Education

„I want to share what I love“

Gabriela Montero im Gesprächskonzert der ersten Ausgabe von The Art of Music Education 2008

zur TAOME-Website

Kontakt

Kai-Michael Hartig

Leiter Bereich Kultur

Bahar Roshanai

Programm-Managerin
Musikvermittlung und Musikprojekte

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