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Die EU: Bürokratiemonster oder Freiheitsgarant?

Die Europäische Union steht oft in der Kritik – z. B. wegen ihrer Bürokratie. Über Vorteile und Herausforderungen dieser einzigartigen Gemeinschaft diskutieren wir im Vorfeld der Europawahl mit dem EU-Politiker Damian Boeselager, der Politikwissenschaftlerin Luise Quaritsch und Ron Schumacher, FDP.

Viele sind der Ansicht, die Europäische Union habe zu viel Macht, erlasse zu viele Gesetze und sei sich viel zu oft uneinig. Andere meinen, die EU tue in drängenden Fragen noch längst nicht genug, wie zum Beispiel für den Klimaschutz.

Bei aller Kritik gerät häufig außer Acht, wie viele Vorteile die Europäische Union ihren Bürgerinnen und Bürgern im Alltag bietet – vom ungehinderten Reisen bis hin zu einem stabilen Frieden.

Anlässlich der anstehenden EU-Wahlen Anfang Juni diskutieren wir mit Damian Boeselager, Mitglied des Europäischen Parlaments, der Politikwissenschaftlerin Luise Quaritsch und dem FDP-Politiker Ron Schumacher, wie die Kritikpunkte einzuschätzen sind, wovon wir in der EU alle profitieren und warum es vor allem in diesem Jahr wichtig ist, seine Stimme für Europa abzugeben.

Es moderiert Alisa Vogt, Körber-Stiftung.

  • Damian Boeselager, Mitglied des Europäischen Parlaments, strebt als Mitgründer von Volt eine fundamentale und mutige Reform der EU an. Er setzt sich zusätzlich für ein attraktives Arbeitsmigrations- und faires Asylsystem ein. Als Mitglied des Haushaltsausschuss verhandelte Boeselager u.a. den Corona-Wiederaufbaufond. Boeselager ist Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahlen 2024.

  • Luise Quaritsch ist Policy Fellow für EU Demokratie am Jacques Delors Centre, einem Think Tank für Europapolitik in Berlin. Hier beschäftigt sie sich mit institutionellen Reformen der EU, Demokratie, Rechtstaatlichkeit und zivilgesellschaftlichem Raum in Europa. Zuvor arbeitete sie unter anderem für die Europäische Kommission und dem Verfassungsblog an diesen Themen.

  • Ron Schumacher, Jahrgang 1976, ist in Rheinland-Pfalz aufgewachsen. Dort war Europa durch die Nähe zu Frankreich und Luxemburg für ihn schon immer nah und erfahrbar. Seit 12 Jahren lebt und arbeitet er in Hamburg. Als Mitglied der FDP ist er in verschiedenen Positionen für liberale Politik aktiv. Mit Leidenschaft setzt er sich für ein einfaches und starkes Europa ein.

  • Alisa Vogt ist Programmleiterin im Bereich Internationale Politik. Sie ist für das Munich Young Leaders-Programm und das Körber Netzwerk Außenpolitik verantwortlich. Weitere Erfahrungen sammelte sie bei der Münchner Sicherheitskonferenz und der deutschen Botschaft in Brasilien. Alisa Vogt hat einen MA in Lateinamerikastudien (FU Berlin) und einen BA in Internationalen Beziehungen (OTH Regensburg).

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