Diskussion
Doppelte Vernichtung
Auf Befehl Heinrich Himmlers begannen die Nationalsozialisten 1942 mit der Beseitigung der Spuren ihrer Massenverbrechen in Osteuropa. Unter größter Geheimhaltung wurden Gräber geöffnet, menschliche Überreste tausender Opfer von Holocaust und Kriegsgefangenschaft beseitigt. Welche Bedeutung hat diese doppelte Vernichtung für die Aufarbeitung der NS-Geschichte in Deutschland und in Osteuropa? Wie beeinflusst sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Erbe von Gewalt? Darüber diskutieren der Publizist Jan Philipp Reemtsma, der Historiker Andrej Angrick und die Leiterin des Zentrums für Stadtgeschichte im ukrainischen Lviv, Sofia Dyak. Klaus Hillenbrand, taz - die Tageszeitung, moderiert.
Veranstaltung teilweise in englischer Sprache mit Simultanübersetzung.
Eine Veranstaltung zum Fokusthema »Der Wert Europas«.
Informationen
Montag, 02.09.2019 | 19.00 Uhr
Sie erreichen das KörberForum mit der U3, Station Baumwall (Fußweg ca. 3 Minuten).
Kostenpflichtige Parkplätze finden Sie in der Straße Kehrwieder hinter der Schranke.
Informationen zu rollstuhlgerechtem Zugang
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KörberForum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
Infos zum Veranstaltungsort
unter 040 · 80 81 92 - 0.