Auftaktveranstaltung
Mehr als Klein-Jerusalem – Jüdisches Erbe in Hamburg
Seit über 400 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Hamburg, und »Klein-Jerusalem« lag vor einhundert Jahren mitten in der Stadt. Gemeint war damit das Grindelviertel, in dem bis 1933 das jüdische Leben pulsierte. Heute, mehr als 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts, hat jüdisches Leben in der Stadt wieder Fuß fassen können. Wie geht Hamburg mit seinem jüdischen Erbe um? Wie gestaltete sich das Zusammenleben von jüdischen und nichtjüdischen Bürgerinnen und Bürgern in der Geschichte? Und was bedeutet das für unser gesellschaftliches, politisches und soziales Miteinander in Hamburg heute und in Zukunft? Diese Fragen stehen im Zentrum der Themenwoche »Mehr als Klein-Jerusalem. Gegenwartsperspektiven auf jüdische Geschichte in Hamburg«.
Über die (un)sichtbaren Spuren jüdischen Erbes in der Stadt diskutieren bei der Auftaktveranstaltung Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Schirmherrin der Themenwoche, Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, Barbara Guggenheim, Hamburger Kulturveranstalterin, und Lior Oren, IT-Entwickler und Enkel von Holocaust-Überlebenden, der aus Tel Aviv in die ursprüngliche Heimat seiner Familie nach Hamburg übersiedelte.
Mit einem Grußwort der Generalsekretärin des Vereins »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.« Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a.D..
Moderation: Jan Ehlert, NDR
Diese Veranstaltung in Kooperation mit NDR Info bieten wir ausschließlich digital im Livestream an.
Weitere Informationen auf www.koerber-stiftung.de/juedisches-leben
Die Themenwoche ist einer von vielen Hamburger Beiträgen zum Festjahr »2021 – Jüdisches Leben in Deutschland«.
Informationen
Montag, 22.02.2021 | 19.00 Uhr
Video
Video-Livestream
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Gemeinnützige Körber-Stiftung